Slam-Master Felix Römer lud am 12. September 2019 zur 12. Adlershofer Runde ein. Auf der Bühne im Kulturzentrum ALTE SCHULE Adlershof standen diesmal fünf der besten deutschen Slam-Poet*innen. Am Ende mit Gerangel um den ersten Preis. Schließlich gewannen zwei: Vivien Müggenberg wählte den Extraklasse-Kuchen, und Micha Ebeling staunte über seine Klangschalenmassage als Verwöhnkur für verspannte Slammer.
Teilnehmer:
Micha Ebeling, dreifacher deutscher Teammeister und bekannt von der Lesebühne „LSD – Liebe Statt Drogen“ in Berlin-Mitte,
Wolf Hogekamp, Begründer des deutschen Poetry Slam vor 25 Jahren, seitdem umtriebiger Organisator, Slam-Moderator und als Altmeister immer noch gefeierter Slam-Poet,
Daniel Hoth, der erfolgreichste Schriftsteller Hohenschönhausens, ansonsten auf der Bühne der Berliner „Couchpoetos“ und als Gregor Easy bei seiner Hip Hop-Crew „Ostberlin Androgyn“,
Vivien Müggenberg, einst gestartet in der Berliner U20-Szene, inzwischen Studentin und erfolgreiche Nachwuchsslammerin,
David Weber, 2018 Vizemeister der 22. deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich.
Die Preise kamen wieder von Adlershofer Sponsoren: Klangmassage Marianne John, Café La Martina, Berliner Sparkasse.
Nächster Termin: 13. Poetry Slam Adlershof am Donnerstag, 28. November 2019
Poetry Slam, ein moderner Dichterwettstreit, hat denkbar einfache Regeln: nur selbstgeschriebene Texte, fünf Minuten Zeit, keine Kostüme, keine Requisiten. Erlaubt ist, was Spaß macht: Schauspiel, Performance, Lesung, freier Vortrag, Comedy, Pop … Am Ende bestimmt der Beifall des Publikums, wer den Preis gewinnt. Damit wurde Poetry Slam zum erfolgreichsten Live-Literaturphänomen der Gegenwart.
Felix Römer steht seit 1999 auf den Bühnen und avancierte zu einem der stilprägenden Slam-Poeten Deutschlands. Bei ihm treffen sich markante Stimme, Humor und Leidenschaft mit Pathos und Melancholie, Ernst und Komik, Scharfsinn und Biss. All das ist in geballter Ladung zu erleben, wenn er Slams moderiert. Deutschlandweit. Am 23. Mai in Berlin-Adlershof – auf der wuseligen Dörpfeldstraße mit dem ihrem besonderen Flair, Cafés, Restaurants, Marktplatz, kleinen Läden, quirligem Verkehr und engagierten netten Menschen.
Foto: Christine Bellot