11. POETRY SLAM ADLERSHOF – sechs glänzende Sieger

Dichterwettstreit der besten deutschen Slam-Poet*innen in der Alten Schule

17. Mai 2019
Felix Roemer und die sechs Teilnehmer

Slam-Master Felix Römer lud am 23. Mai 2019 zur 11. Adlershofer Runde ein. Auf der Bühne im Kulturzentrum ALTE SCHULE Adlershof standen wieder sechs der besten deutschen Slam-Poet*innen. Diesmal mit so überzeugenden Glanzleistungen, dass sich das Publikum nicht entscheiden konnte und enthusiastisch jedem gleich viel applaudierte. Also gewannen kurzerhand alle:
VUX aus Kreuzberg mit eigenwilligen Texten voller Hingabe, Empathie, Sarkasmus,
Paul Bokowski, Geschichtenerzähler mit polnischen Wurzeln, seine Bücher unterm Arm,
Robert Rescue, in Hessen und Wedding zu Hause, ironischer Beobachter des Berliner Alltags, Mitbegründer mehrerer Lesebühnen,
Paul Weigl, aus der Oberpfalz, mit vollem Einsatz und Komik bei umwerfenden Comedy-Nummern,
Tanasgol Sabbagh, Tochter iranischer Eltern, überzeugende Poetin mit samtweicher Stimme und philosophischem Tiefgang,
Max Gebhard, Wort-Jongleur ungeahnter Möglichkeiten, der seit Jahren maßgeblich die junge Berliner Slam-Szene mitprägt.

Jede und jeder erhielten einen wunderbaren Adlershofer Slam-Preis. Das Los entschied: Basketball, Regencape oder Fensterputzschwamm, gesponsert von Augenoptik Hidde & Mietke, Hörakustik Lindemann und dem Aktiven Zentrum Dörpfeldstraße  Adlershof.

Nächster Termin: 12. Poetry Slam Adlershof am Donnerstag, 12. September 2019

Poetry Slam, ein moderner Dichterwettstreit, hat denkbar einfache Regeln: nur selbstgeschriebene Texte, fünf Minuten Zeit, keine Kostüme, keine Requisiten. Erlaubt ist, was Spaß macht: Schauspiel, Performance, Lesung, freier Vortrag, Comedy, Pop …  Am Ende bestimmt der Beifall des Publikums, wer den Preis gewinnt. Damit wurde Poetry Slam zum erfolgreichsten Live-Literaturphänomen der Gegenwart.
Felix Römer steht seit 1999 auf den Bühnen und avancierte zu einem der stilprägenden Slam-Poeten Deutschlands. Bei ihm treffen sich markante Stimme, Humor und Leidenschaft mit Pathos und Melancholie, Ernst und Komik, Scharfsinn und Biss. All das ist in geballter Ladung zu erleben, wenn er Slams moderiert. Deutschlandweit. Am 23. Mai in Berlin-Adlershof – auf der wuseligen Dörpfeldstraße mit ihrem besonderen Flair, Cafés, Restaurants, Marktplatz, kleinen Läden, quirligem Verkehr und engagierten netten Menschen.

Foto: Gert Kommichau

 

zurück